Brebbia Grandi Designer 1999

by Alberto Paronelli

Alberto Paronelli ist eine einzigartige und phantastische Figur der Welt der Pfeife.

Er glaubt fest an Feundschaft und menschliche Verhältnisse. In seinem Haus in der Nähe des Pfeifenmuseums verabreden sich Pfeifenbegeisterte aus aller Welt, die er ausmahmslos zu unterhalten weib. Er erzählt Geschichten und man hat das Gefühl ein Kind in einer verzauberten Welt  zu sein und versteht- wenn man ihn besser kennenlernt- dab Alberto jedem eine andere Geschichte erzählt, um ihm etwas beizubringen. Was von ihm am meisten ruhrt, wenn man weib wie alt ist er, ist seine Lebensfreunde und begeisterung, typisch für diejenigen, die-wie er- nie einen tag gearbeitet haben, weil sie das was sie taten leidenschaftlich taten.

In seinem Museum der Pfeife, das den alten Freunde wie auch den Neuen offen steht, kann man den journalisten, der einen Interessanten Artikel schreiben will, dem befreundeten Bildhauer, dem Keramiker begegnen; alle werden stets gerne empfangen. Seine Kreativität drUckt sich in den worten aus, in seiner Malerei und in seinen Skulpturen. Er liebt mämlich nicht nur malen, sondern auch das Verarbeitenvon Tonerde und aufgrund seiner leidenschaft für das Kultur der Mayas hat er eine wunderschOne Kollektion keiner Statuen hergestellt. Wir haben ihn gebeten etwas zum Thema die groben Designers „ zu zeichnen und er hat sofort die Idee aufs Blatt gebracht und gesagt : „Stell dir ein Ei vor“. Ja ein Ei, einfach, nicht?“ Alberto Paronelli ist am 21.

Dezember 1914 in Gavirate geboren. Mit 18 ist er – nachdem er die Schulen in Italien und in der Schweiz besucht hatte- nach London gezogen- um dort seine Bildung zu beenden und sprachen zu studieren. Begabt, spricht und schreibt er heute fliebend französisch, englisch, deutsch und spanisch liebt aber auch alte Sprachen und die geschichte der Völker.

In England lebt er im berUhmten Hotel Savoy, als Gast des Leiters, ein freund seiner familie. Sehr bald macht er sich finanziell unabhängig indem er als übersetzer fUr das Hotel Savoy und andere berUhmte Hotels der City arbeitet. In London beginnt er Pfeife zu rauchen und besucht oft die Geschäfte der Burlington Arcade. Er lernt Dunhill und charaton kennen und wird alsbald ein Pfeifensammler. Durch das ständige hin und her  fahren von England nach Italien und umgekehrt, beginnt er englische Pfeifen für andere Pfeifensammler und Freunde nach Italien zu importieren. Während des krieges wird er von den deutschen als Dolmetscher eingestellt, um sich mit den italienischen Lieferanten in Kontakt zu halten.

Die grobe Chance wurde ihm aber gleich nach dem Krieg von Leonida Rossi angeboten, der in dem jungen Dolmetscher Paronelli die Möglichkeit sah, den Vertrieb seiner Pfeifen im Ausland zu gestalten, die er hersellte und dazu dreihundert Arbeiter anstellte. Sehr schnell unterscheidet sich Alberto durch seine Fähigkeiten, bis er sich direkt um den Verkauf der Rossi Pfeifen Kümmert und- wie es damals so oft geschah- eine Vertretung in Meiland in ViaFilodrammatici 5, in der Nähe des Geschäfts von Achille  Savinelli  eröffnete. Die beiden lernen sich kennen und befreunden sich. Es kommt zu einer Freundschaft, die auf gegenseitige Achtung stützt. Gegen Ende der sechziger Jahre wird die Firma Rossi geschlossen und Paronelli kauft bei einer Steigerung die herrliche Kollektion der Pfeifenmuster, da er seit langem schon davon träumt ein Museum der Pfeife zu eröffnen, um dort allen Pfeifen, die er in so vielen Jahre gesammelt hat, ausstellen zu können.

 Er bringt die Pfeifen nach Gavirate, in Via del Chiostro 1, dazu auch alte drehmaschinen und Werkzeuge, um in der Nähe seines Wohnsitzes das zu schaffen, was heute wahrscheinlich das gröbte Pfeifenmuseum der Welt ist. Neben seiner Handelsaktivität pflegt Alberto den Briefwechsel mit hoch gebildeten Leuten der Pfeifenwelt bis er 1970 die beachtliche internationale Akademie der Pfeife im Namen des verstorbenen Andre Paul Bastien, Herausgeber der Zeitschrift Revue de Tabac, gegründet und die Zeitschrift La Pipa( die pfeife) leitet, um die Kultur der Pfeife zu verbreiten. Warum es so weit kam, erzählt uns mit einfachen Worten und sehr deutlich die Biographie des „Casa Cavalier Pellanda“, Biasca: „ Schon von Anfang an wollte ich pfeifen verkaufen und immer neue und entzuckende Modelle schaffen. Durch diese AktivitAt habe ich viele Freunde gewonnen, konnte reisen, eine Akademie gründen und ein Museum eröffnen. Sollte irgend wann mal das Interesse der kultivierten Leute von den Pfeifen wegkommen, dann war es jedenfalls ein schöner Traum.

 

 

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by Marcello Salvi 2006

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